Ein ganz spezielles Thema. Viele haben schon davon gehört oder gelesen, doch es rutscht immer wieder in den Hintergrund. Teilweise wird diesem Thema nicht viel Gewicht beigemessen. Das ist schade und tragisch, denn Selbstliebe ist für einfach alles essentiell.
Zu mir kommen Menschen mit Depressionen, Phobien, Angststörungen und Panikattacken oder Psychosomatischen Beschwerden. Menschen mit Selbstwertproblematiken, die sich nicht trauen zu ihrer Meinung zu stehen, Bedürfnisse zu äußern oder auch mal „Nein“ zu sagen. Menschen, die Angst haben zu scheitern, Angst davor haben alleine zu sein.
Negative Glaubenssätze machen uns krank
Verschiedene Krankheitsbilder und verschiedene Problematiken, Blockaden und Symptome. Doch was haben alle gemeinsam? Negative Glaubenssätze.
Glaubenssätze, sind Sätze, die bewusst oder unbewusst in unserem Leben entstanden sind, weil wir sie des Öfteren gehört haben oder zu fühlen bekommen haben:
Ich bin nicht genug
Ich bin nicht gut genug
Ich bin nicht wertvoll
Ich bin nicht liebenswert
Ich bin hässlich
Ich bin zu dick
Andere sind schöner, besser, klüger als ich
Ich muss etwas leisten, um geliebt zu werden
So, wie ich bin, bin ich nicht in Ordnung
Irgendwas stimmt mit mir nicht
Um nur einige typische zu nennen. Vielleicht ertappst du dich, dass bei einem der Sätze „etwas“ in dir reagiert und du eine innerliche Zustimmung gibst.
Selbstfürsorge: Warum es wichtig ist, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen
Was drücken diese Glaubenssätze aus? Ein vermindertes Selbstwertgefühl. Wie entsteht ein vermindertes Selbstwertgefühl? Durch fehlende Selbstfürsorge, welche wiederum in der fehlenden Selbstliebe begründet ist.
Liebe ist die Antwort auf alles! Hört sich total kitschig an – ist jedoch der Fall. Liebe deine Mitmenschen aber vor allem liebe dich selbst. Stelle dich auch hier an erste Stelle.
Du selbst kannst nur so viel Liebe „ertragen“ UND nur so viel bedingungslose Liebe geben, wie du dir selbst geben kannst.
Es hört sich immer wieder nach einer Floskel an, doch spür einmal in dich hinein: Wie wichtig bist du dir selbst? Magst du dich? Liebst du dich? Fühlst du dich individuell und wertvoll?
Warum der Umgang mit dir selbst entscheidend ist für deine psychische Gesundheit
Jede heutige Beschwerde/ psychische Beeinträchtigung hat ihre Ursache in zurückliegenden Konditionierungen. Doch in der Regel ist es die Summe der Teilchen. Es ist der i-Punkt, der das Ganze heute zum „Ausbruch“ und zu einer Beschwerde kommen lässt – den Topf zum überkochen bringt. Es ist der Umgang damit im hier und jetzt – schlussendlich der Umgang mit dir selbst.
Inwiefern übernimmst du Verantwortung für dich und dein Leben? Wieviel Aufmerksamkeit schenkst du dir selbst, deinen Gefühlen, deinen Empfindungen? Umsorgst dich demnach selbst, schenkst dir deine Selbstfürsorge, sprichst dir selbst deinen Wert zu und handelst nicht dagegen, sondern liebst dich selbst.
Wenn du es nicht tust, tut es dein Körper und deine Psyche. Du wirst wahrlich dazu aufgefordert.
Selbstliebe als Schlüssel zur inneren Balance: Lerne, auf deinen Körper und deine Psyche zu hören
Du darfst nun entscheiden: Schaust du hin und damit auf dich selbst? Oder schaust du weg? In der Regel „schreit“ dein Körper, deine Psyche dann lauter, die Symptome werden stärker … bis du irgendwann bereit dazu bist. Ich bin immer wieder fasziniert von der enormen Schutzfunktion unseres Körpers und unserer Psyche. Gleichzeitig überrascht von der vermeintlich einfachen Lösung: Liebe.
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